Woher kommt das Wort polieren eigentlich? Mit Auto polieren hat das irgendwie nichts zu tun!
* Verfahren zur Erzeugung einer reflektierenden Oberfläche
* Normalerweise wird die Politur durch die Verwendung eines feinmikronigen oder submikronischen Schleifpartikels in Kombination mit einer Flüssigkeit erzeugt.
* Das Polieren ist ein "nasses" Verfahren.
* Häufig verwendet der Polierprozess ein Pad, um das Schleifmittel aufzunehmen, so dass das Polieren kein "loser Schleifprozess" sein kann.
* Während des Poliervorgangs wird sehr wenig Material entfernt, normalerweise gemessen in Mikron.
* Die Oberflächenbeschaffenheit des zu polierenden Werkstücks muss vor dem Poliervorgang von hoher Qualität sein, so dass der Vorpolierprozess oft eine "geläppte" Oberfläche ist.
Polierte Oberflächenfunktionen
* Ermöglicht das Abdichten von Hochdruckgasen und Flüssigkeiten
* Kosmetische Zwecke
* Ermöglicht den Einsatz von optischen Planheitsmessgeräten.
* Reduziert die Menge der Schäden an der Oberfläche und unter der Oberfläche.
* Bietet eine bessere Gleichmäßigkeit der Oberflächen, die epitaktische Prozesse oder abgeschiedene Materialien erfordern.
* Erzeugt schärfere Kanten an Schneidwerkzeugen
Arten des Polierens
* Weiche oder harte Pads mit einer herkömmlichen oder speziellen Schleifschlämme.
* Weiche oder harte Pads unter Verwendung einer Diamantschleifschlämme, die auf Wasserbasis oder auf Ölbasis hergestellt werden kann.
* Hartpads mit Diamantverbindung und Gleitmittel
* Diamantschlammpolieren mit einer Verbundplatte
* Diamantschlammpolieren mit einer Metallplatte
* Festschleifende Schichten (eingefangenes Schleifmittel) und Gleitmittel
Läppen vs. Polieren
Läppen
* Matte, nicht reflektierende Oberfläche (matt)
* Multidirektionales Lagenmuster
* Komponentenfunktion (Beschichtung)
Polieren
* Reflektierende Oberfläche
* Typischerweise 2. Schritt
* Komponentenfunktion (Abdichtung)
* Kosmetischer Reiz
* Leichtbandinspektion
Wie funktioniert das Polieren?
* Beim Polieren wird oft ein Polierpad und eine Aufschlämmung auf Wasserbasis verwendet, um die reflektierende oder klare Oberfläche zu erzeugen.
* Eine makellose, kratzfreie Oberflächenbeschaffenheit ist auf polierten Oberflächen entscheidend.
* Um die erforderlichen Oberflächen zu erzeugen, sind die Polierschlämme oft ätzend. Daher können die Poliersysteme mit freiliegenden Komponenten aus Edelstahl wie Beschlägen, Ringen und Platten ausgestattet sein.
* Darüber hinaus erfordern einige Polieranwendungen auch eine gründliche Wasserspülung am Ende des Bearbeitungszyklus, um das Poliermittel zu entfernen und die Oberfläche nicht zu "beflecken". Auch aus diesem Grund wird Edelstahl benötigt.
* Die Polierscheiben werden in der Regel entweder in die Kategorien "weiches" Pad oder "hartes" Pad eingeteilt.
* Die Läpp- und Poliersysteme sind in den meisten Aspekten sehr ähnlich.
* Da das Polieren jedoch in der Regel mit Pad und Slurry erfolgt, ist die Oberflächenspannung im Vergleich zum Läppen recht hoch.
* Darüber hinaus weist ein poliertes Teil eine wesentlich höhere Oberflächenspannung auf als ein geläpptes Teil.
* Basierend auf den oben genannten Punkten können Poliersysteme eine höhere Leistung für die Antriebe aufweisen.
Polierbock
Als Polieren wird das geringe Abtragen von Material bezeichnet. Das Ziel ist es, die Oberfläche zu glätten. „Politur“ bezeichnet das beim Polieren verwendete Poliermittel und gegebenenfalls das durch den Polierprozess erreichte Ergebnis.
Beim Polieren werden Polierkörner mit einem gewissen Druck über die Oberfläche gezogen. Die Polierkörner sind in einer Paste enthalten, der Politur. Der eigentliche Vorgang entspricht dem Schleifen, aber beim Polieren soll möglichst wenig Material abgetragen werden. Durch das Entfernen von Material neben Kratzern werden diese unsichtbar. Die Reduzierung der Materialstärke ist eine erforderliche Nebenwirkung.
Das Polieren kann zwei Zwecken dienen. Zum einen hat eine glatte Oberfläche weniger Reibung, was bei mechanischen Bauteilen wichtig sein kann. Zum anderen reflektiert eine glatte Oberfläche auf sie einfallendes Licht gleichmäßig, was als Glanz empfunden wird. Beim industriellen Polieren von z. B. Messing dient das Polieren dazu, möglichst gleichmäßige Oberflächen herzustellen, sodass das Werkstück optimal für nachgelagerte Prozesse z. B. die Galvanik, vorbereitet ist.
Bei speziellen Kunststoffen und Polymeren (z. B. PMMA) werden im Polierprozess sogenannte thermoplastische Verfahren angewendet. Die Rauigkeitsspitzen der Oberflächenstruktur werden plastisch und teilplastisch verformt und so geebnet (auch Presspolieren; engl. Burnishing). Es erfolgt je nach Art des Prozesses ein kleinster bis kleiner Werkstoffabtrag (Glanzschleifen) sowie auch Verfüllen von Vertiefungen. Die damit erreichte Oberfläche ist aufgrund der Glätte oft glänzend.